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Ganz nebenbei ...


Ein April-Gedicht

Ein wenig verrückt, genau wie der Monat selbst.

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Verkehrt herum

Ich hab sie auf den Kopf gestellt,

die Welt.

Kopfüber hab ich sie ertränkt.

Am Pflaster ist sie aufgehängt.

Baumkronen in den Pfützen rühren,

und Häuserfenster und auch Türen

können jetzt im Regenwasser baden.

Die Straße hat sie eingeladen.

Im Pfützenfreibad spiegelt sich,

der Himmel sehr verführerisch.

Und zwischen nassen Pflastersteinen

sieht man sogar die Sonne scheinen.

Es fehlt jedoch der Regenbogen.

Schnell hat er sich zurückgezogen.

Ihm war das fremd und auch sehr neu,

und er ist manchmal wasserscheu.

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